Sport bringt uns Freude, ein angenehmes Gefühl, Zufriedenheit, aber auch Müdigkeit. Wenn wir jedoch den Sport, ob auf Profi-Ebene oder als Hobbysportler, zumindest ein wenig ernst nehmen, sollten wir dem Körper nicht nur etwas abverlangen, sondern ihm auch etwas zurückgeben. Der eigentlichen Leistung gehen ein regelmäßiges Training, die Vorbereitung auf den Wettkampf und die wichtige Erholung voraus. Der Körper braucht Zeit, um Mikrotraumata zu reparieren, die bei Bewegung, Training oder Wettkampf auftreten. Wenn wir lange Zeit nicht auf die Signale des Körpers hören, kann dies zu Leistungsstagnation, Krankheit, erhöhter Verletzungsanfälligkeit, Übertraining, Müdigkeit, Apathie und dazu führen, dass man Sport nur noch aus Gewohnheit und mit Überredung treibt. Und was können wir für unseren Körper tun?
Es ist wichtig, alle wichtigen Nährstoffe aus hochwertigen Quellen aufzufüllen. Nicht zu vergessen sind auch Eiweiß und eine hochwertige Fettquelle. Wir schließen auch Kohlenhydrate nicht aus, versuchen aber, Polysaccharide in den Speiseplan aufzunehmen. Schnelle, einfache Zucker sollten vermieden werden. Die Ernährung sollte regelmäßig sein.
Nach dem Sport ist es ratsam, eine angemessene Entspannung folgen zu lassen, wie z. B. durch angenehmes, gewaltfreies Dehnen, so genanntes regeneratives Dehnen, um Muskelverspannungen abzubauen. Unser Körper und unsere müden Muskeln werden eine Massage oder Selbstmassage sicher zu schätzen wissen. Die Regeneration kann auch durch die Einwirkung von Kälte gefördert werden, wobei die anschließende Erwärmung und die verstärkte Blutzirkulation eine positive Wirkung auf den menschlichen Körper haben. Yoga, Ruhetage, anderer Ausgleichssport und natürlich guter Schlaf sollten bei der Regeneration nicht fehlen. Im Schlaf schwämmen wir Giftstoffe aus dem Körper aus und schöpfen neue Kraft. Schlafmangel kann auch die Ursache für verschiedene Krankheiten sein.
Zu jeder Sportart gehören auch die erforderliche Ausrüstung und entsprechendes Schuhwerk. Nicht zu vergessen ist die Regeneration der Füße selbst. Sportschuhe entsprechen nicht immer der Funktion des Fußes, aber sie werden für die eine oder andere Sportart benötigt. Wie fühlen sich Sportlerfüße in Stollenschuhen, Schlittschuhen, Skischuhen, Ballettschläppchen oder Tanzschuhen mit hohen Absätzen?
Es ist klar, dass dieses Schuhwerk die sportliche Leistung verbessert, aber nicht viel für den Fußkomfort tut. An Sportlerfüßen ist sofort zu erkennen, ob ihnen nach dem Sport ausreichend Pflege und Regeneration zuteil wird oder nicht. Wenn wir unsere Füße vernachlässigen, werden sie früher oder später anfangen zu schmerzen. Kaum jemandem ist bewusst, dass der Fuß bei der Bewegung eine unglaubliche Last zu tragen hat. Und was können wir für unsere Füße tun, egal ob wir Profisportler sind oder nur Freizeitsportler?
Gönnen Sie Ihren Füßen außerhalb von Sport und Training möglichst viel Freiheit. Wählen Sie geeignetes Schuhwerk, das die Form und Funktion der Füße nicht einschränkt. Rufen Sie sich die Sportler im Fernsehen in Erinnerung. Dann wissen Sie, dass viele Sportler unmittelbar nach der sportlichen Leistung ihre Schuhe ausziehen. Ihr Körper und Ihre Beine werden Ihnen zu verstehen geben, was ihnen guttut :-D Wenn möglich, gehen Sie in natürlichem Gelände spazieren.
Eine weitere einfache Möglichkeit, Ihre Füße zu entlasten, ist eine sanfte Fußmassage oder Selbstmassage. Setzen Sie sich einfach hin und behandeln Sie Ihre schmerzenden Füße intuitiv mit Ihren Händen. Wenn wir einzelne Griffe zielgerichtet einsetzen möchten, genügt es, die Finger der Hand zwischen durch die Lücken zwischen den Zehen des Fußes zu stecken und die Hand zu benutzen, um den Fuß sanft zu bewegen. Wir können auch einzelne Zehen beugen, die Fußsohle massieren, und wenn wir eine empfindliche Stelle finden, können wir eine Druck-/Punktmassage anwenden. Auch sollte man die Fersenknochen bewegen, um die Knöchel kreisen und die Achillessehne sanft massieren. Für die größeren Muskelgruppen der unteren Gliedmaßen kann ein Roller eingesetzt werden.
Ihre Füße werden auch das Massieren mit verschiedenen Massageigeln oder -rollen sowie das Gehen auf orthopädischen Unterlagen oder sensomotorischen Teppichen zu schätzen wissen. Dank der unterschiedlichen Formen, Oberflächenbeschaffenheiten und Härten kann der Fuß eine Vielzahl von Reizen wahrnehmen. Dies erhöht die Reaktionsfähigkeit des Fußes und verbessert den Kontakt mit dem Untergrund. All diese stimulierenden Reize steigern die Blutzirkulation und massieren den Fuß. Indem wir den Fuß besser spüren, können wir ihn besser kontrollieren, und das wird uns helfen, unsere sportliche Leistung zu verbessern. Auch orthopädische Einlagen helfen, verschiedene Fußprobleme zu lösen.
Darüber hinaus sollten wir Hygiene, Fußpflege und Pediküre nicht vernachlässigen. Auch das gehört zur Regeneration unserer Füße. Eine Überbelastung der Füße beim Sport oder das Tragen von Sportschuhen, die die Füße einengen, kann an verschiedenen Stellen zu Blasen, Rötungen oder Schwärzungen der Nägel führen. Jede derartige Veränderung wirkt sich auch auf die Arbeit des Fußes und seine Wahrnehmung aus. Bei der Pediküre werden unsere Füße gepflegt. Wir können sie auch zu Hause mit einem Bad oder einem Schaumbad mit Kräutersalz verwöhnen. Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Produkten zur Behandlung der Haut an den Füßen. Außerdem sollten die Nägel von Sportlerfüßen so geschnitten sein, dass sie nirgendwo im Schuh drücken und die sportliche Leistung nicht beeinträchtigen.
Wenn Sie sich so um Ihre Füße kümmern, werden sie es Ihnen danken. Nach einer derartigen Pflege können auch Socken mit Zehentrennern (verstellbar) angezogen werden, um die Wirkung der Behandlung zu unterstützen und dem Fuß die nötige Freiheit und den nötigen Raum zu geben.
Achten Sie auf Ihre Füße, denn sie tragen Sie Ihr ganzes Leben lang.
Mgr. Soňa Barvenčíková, Physiotherapeutin